F a m i l i e n f o r s c h u n g

Aus den Akten des Amtes Thurndorf (Bay. Staatsarchiv Amberg)

(Kopien der abgebildeten Schriftstücke liegen mir vor)

1573

Die Bewohner Thurndorfs im Jahre 1573 lauten:
Herr Alexander Pflug, Schlossinhaber; Lorenz Wehrl, Pfarrherr; Kaspar Wiesent, Tafernwirt; Hans Beck, Büttner; Georg Mayer, Weber; Fritz Rupprecht; Georg Lehner; Hans Eisenhut; Heinrich Eschenbeck; usw.

 

1600

Georg Eschenbeck
und Georg von der Grün haben sich wegen einer Strittigen Fuhr
gegenseitig beschimpft und geschlagen.
Jeder hat 2 fl. Zu zahlen als Strafe.

 

1606

03. November

 

Georg Eschenbeck

beklagter Wirt,

hat seinem Gast ein Seidel Bier zuviel angeschrieben,

darauf hin hat der Kläger ihn einen „beschissenen Wirdt gescholten“

 

1607

17. November

 

Georg Eschenbeck der Jüngere

wird beschuldigt ein Dieb zu sein und will beweisen,

dass er es nicht ist.

Georg Eschenbeck soll u.a. Eisen „entpfrembdet“ haben
und seine Pferde „furgeben" (beschlagen?)

 

1608

30. Januar

 

Georg Eschenbeck der Jüngere

streitet sich mit

Georg Raumer von Prewizs

 

1608

26. Februar

 

Georg Eschenbeck der Ältere

und Lorenz Mayer

wollen „Ihre Würtz“ aus dem „Preuhauß“ durch die Schloßstallung tragen.

Dies führt zu Schwierigkeiten, da der Richter dies verweigert

 

1608

21. Juni

 

Georg Eschenbeck der Jüngere

ist in Unwillen, Zank und Schmach gefallen

u. in eine Schlägerei geraten

 

1608

15. September

 

Georg Eschenbeck der Jüngere

Streit mit

Cunz Wiedtman

 

1610

13. Januar

 

Contract zischen

Kunigundt Alten Geörgs Eschenbecks Tochter

& Hanßen Hörnleins Witib und ihren Schwehr Siemon Hörnlein

 

2. Juli

1616

   

2. Juli

1617

   
1618

Georg Eschenbeck
hat 4 ß Straf gezahlt, weil er Bier aufgetan hat, ohne dass die Reihe an ihm war.

 
1618

Der alte Eschenbeck
hat dem Georg Werl 17 Stangen Hopfen aus Bosheit abgeschnitten.
Er muss dafür 5 fl. Straf erlegen, obwohl er die Ausrede gebracht,
der Teufel habe ihn dazu verführt

 
1618

Anno 1618 hatten in Thurndorf u.a. folgende Person Schafe:
Georg Eschenbeck 5 Stück

 
1620

Der alte Eschenbeck wird zu 5 fl. Bestraft, weil er am allgemeinen Buss- und Bettag in seinem Haus musiziert hat,
obwohl an diesem Tag alle Musik, das Tanzen, Singen, Spieln und Fluchen streng verboten war.
Der Eschenbeck sagt zu seiner Verteidigung: Ich bin ein Kriegsmann und kann in meinem Haus geigen, wann und so oft ich will. Was der Pfaff in der Kirche sagt, darnach frag ich nit.

 
21. August

1620
   
30. Mai

1622
   
1. Dezember

1622
   
12. Januar

1624

Georg Eschenbeck des Älteren
Erben und Vormund zeigen an, dass sie „etliche Erbstücke zertheilt“ haben:
Daviedt Eschenbeck in der Fremde: Neue Reutmaß
Hanns Eschenbeck in der Fremde: Neue Reutmaß/ Alte Reutmaß
Geörg Eschenbeck in Thurndorf: Neue Reutmaß
Catarina Eschenbeck in Thurndorf: Neue Reutmaß

 
1. Mai

1624
   
23. Mai

1625
   
8. April

1626
   
1632

Georg Eschenpöck der Alt hat 5 Schafe

 
1632/1635

Register Thurndorf

Georg Eschenweck lebt noch in ganz verarmten Zustand

 
14. Februar

1643
   
3. Juni
1651
   
10. Mai

1652
   
1660

1660 lebten in Thurn u.a. folgende Personen: Hans Eschenwecks Witwe

 
14. Mai

1663
   
1680

Der Metzger Friedrich Kogler hat einem Sonntag vor dem Gottesdienst ein Rind und Georg Eschenbeck einen Geissbock geschlachtet. Deshalb wird ersterer 1 Tag, letzterer 2 Tag in den Turm gesperrt.

 
1689

1689 hat Hans Eschenweck das Gütel und abgebranntes Häusel der Witwe Roth um 30 fl. gekauft.

 
1721

Hausbesitzer u.a.: Wolf Eschenbeck